Analog Cryptophon
Ziel dieses Projektes ist es, ein Zusatz-Gerät zu entwickeln mit dem verschlüsselt über das Telefonnetz telefoniert werden kann. Bei bisherigen Ansätzen wurde die Sprache digitalisieren und anschließend verschlüsselt. Dies führt aber dazu, dass als Übertragungsmedium nicht eine einfache Sprechverbindung über das Telefonnetz genutzt werden kann.
Es soll mit dem Gerät möglich sein mit jedem Handy oder Festnetztelefon Sprache zu verschlüsseln und zu übertragen ohne Fachwissen oder aufwändige Zusatzhardware vorauszusetzen.
Funktionsprinzip

Schematischer Ablauf
Das Funktionsprinzip wurde von Julien Thomas übernommen, der mit seinem Hektor-Projekt ein technisch ähnliches Gerät vorgestellt hat. Im Unterschied zum Hektor-Projekt wird das analog Cryptophon aber vollduplex-fähig sein, sodass gleichzeitig ver- und entschlüsselt werden. Mit Hektor ist es den Gesprächsteilnehmern nur möglich entweder zu hören oder bei Tastendruck (ähnlich wie bei einem Funkgerät) zu sprechen.
Hardware
Die Hardware basiert auf einem Microcontroller von Atmel. Darüber hinaus wird an Digitalbausteinen ein SRAM und ein passender Adress-/Datenmultiplexer benötigt. Die Eingabe des Schlüssels erfolgt mit einer Zehnertastatur.

Prototyp des analog Cryptophons auf Basis des Hektor-Projekts
Anschlüsse
Die Übertragung der Sprache vom Telefon kann in mehreren Varianten realisiert werden:
- Über einen Akustikkoppler (der Höhrer / das Handy wird auf das analog Cryptophon gelegt)
- Einbau in die Telefonleitung (das analog Cryptophon wird zwischen Telefon und Telefonanlage gesteckt)
- Als Headset (das analog Cryptophon wir mit einem Klinkenstecker wie ein Headset am Handy angesteckt)
Anschlüsse
- Details
- Zuletzt aktualisiert: 01. Februar 2017